»Weniger arbeiten will doch jeder. Bekommen wir schon bald die Chance dazu?
Immer mehr Menschen hinterfragen die 40-Stunden-Woche – nicht nur in hippen Start-ups. Um mit weniger Arbeit trotzdem erfolgreich zu sein, kommt es vor allem auf eine Sache an.« […]
»Ist Teilzeit Frauensache? – Noch!«
[…] »In den Buchläden tauchen immer mehr Bücher zum Thema auf. Die titeln dann »Die 3-Tage-Woche« , »Halbe Arbeit – ganzes Leben« oder »Post Work« vom Aktivisten Tobi Rosswog, der sogar über eine »Gesellschaft jenseits der Arbeit« philosophiert. Der US-amerikanische Ethnologe David Graeber landete mit seinem Buch »Bullshit Jobs« über unnütze Berufe auch hierzulande einen Bestseller. Auch er schlägt vor, die Wochenarbeitszeit massiv zu reduzieren.
Ein einziges Modell für alle ist keine Lösung. Wie vielfältig die Lösungen aussehen können, beschreibt ZDF-Redakteur Axel Mengewein in seinem Buch »Halbe Arbeit – ganzes Leben«. Ganze 19 Teilzeitvarianten stellt er darin vor. Ein einziges Modell für alle ist seiner Meinung nach keine Lösung: »Ich finde, dass jeder für sich selbst herausfinden muss, welches Modell für ihn am besten passt.«
Er selbst arbeitet derzeit 3 Wochen voll und hat dann eine Woche frei. Das entspricht etwa einer 80%-Stelle. Axel Mengewein ist überzeugt, dass in Zukunft mehr Menschen seinem Beispiel folgen und in einer für sie stimmigen Form der Teilzeit arbeiten werden.
Teilzeit liegt europaweit im Trend. Ich glaube, das liegt daran, dass sich die Einstellung zur Teilzeit geändert hat. Früher sahen viele Teilzeit hauptsächlich als ein Modell für Mütter an, heute ist auch ein Zuwachs bei Männern festzustellen, die die Vorteile von weniger arbeiten und mehr leben schätzen gelernt haben.« […]
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Artikel von Stefan Boes, perspective-daily.de